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#10 – Zisterzienserorden

#09 – Stafsee
27. Mai 2022
#11 – Zugvögel
27. Mai 2022
Das Kloster Friedland wurde zwischen 1230 und 1250 gegründet und der Jungfrau Maria geweiht. Es war ein Kloster von Nonnen aus dem Zisterzienserorden. Dieser Orden wollte sich wieder auf den strengen Kern des Mönchtums, das Schweigen und die Einsamkeit, und die Einhaltung der Benediktusregel besinnen. Ihren Lebensunterhalt wollten sie durch Arbeit ihrer Hände verdienen statt durch den Zehnten.

In der Mark Brandenburg wurden früher gerne Klöster und Mönche/Nonnen angesiedelt, um die Kolonisation voranzutreiben, das Land urbar zumachen und auch Grenzen zu sichern. Deshalb erhielten oft die Klöster Ländereien und Dörfer. Das Kloster in Altfriedland besaß um 1300 sechs Dörfer vollständig und verfügte in 12 weiteren Orten über Einzelrechte. Jedoch zerfiel das Kloster nach etwa 1540, da die Nonnen das Kloster nicht mehr unterhielten. 1734 wurde die Klosterkirche als evangelische Pfarrkirche genutzt und umfassend erneuert. 1754-1803 war hier Charlotte Helene von Lestwitz, die als Frau von Friedland bekannt wurde, ansässig. 1839-1901 war das Anwesen in Besitz von Karl von Oppen und der Gräfin Luise von Oppen. Die Nachfahren der beiden von Oppen führten das Gut auch in den nachfolgenden Jahren, bis es 1946 durch die Bodenreform enteignet wurde.

Aufgabe: Wieviele Jahre blieb das Kloster ungenutzt? Diese Zahl dient als Code um den Cache öffnen zu können.